Wie geht Frieden – im Kleinen und im Großen?

Die täglichen Nachrichten über Gewalt an Schulen, Femizide und eskalierende Konflikte in geopolitischen Krisenregionen zeigen: Frieden – im Kleinen wie im Großen – ist zu einem drängenden gesellschaftlichen Thema geworden.

Die Bedrohungslage verunsichert viele Menschen und wirft die Frage auf, wie ein friedvolles Zusammenleben gelingen kann.

Ansätze, die Frieden fördern wollen, setzen dabei häufig auf mehreren Ebenen an:

Beim einzelnen Menschen – in der Auseinandersetzung mit inneren Einstellungen, Haltungen und der eigenen Spiritualität.

In der Gestaltung von Beziehungen – durch Methoden und Werkzeuge, die Interaktionen respektvoll, klar und deeskalierend ermöglichen.

Auf gesellschaftlicher Ebene – mit dem Blick auf Strukturen, die Ungerechtigkeiten und Gewalt fördern, und auf Bedingungen, die Frieden nachhaltig stärken.

Die heurige Industrieviertelakademie widmet sich genau diesen drei Dimensionen. Sie lädt dazu ein, Perspektiven kennenzulernen, die das friedliche Zusammenleben in Familie, Beruf und Gesellschaft fördern – und Wege zu erkunden, wie wir auch angesichts globaler Konflikte zu einer Kultur des Friedens beitragen können. Verschiedene Impulsgeber(innen) werden zunächst in kurzen Statements präsentieren, was aus ihrer Sicht ein wesentlicher Beitrag zu mehr Frieden und weniger Gewalt ist:

• Pfr.in Mag.a Karoline Rumpler (Evangelische Pfarrgemeinde Wr. Neustadt),
• Volker Hessel (Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft)
• Prof.in(FH) Dagmar Fenninger-Bucher, MA (Bachelor Soziale Arbeit an der Hochschule Burgenland, Vorstand Österreichische Gesellschaft für Soziale Arbeit und Verein Wendepunkt)
• Obstlt. Manfred Fries (Polizeikommandant Wr. Neustadt)
• Mag. Christian Zettl (Trainer für Gewaltfreie Kommunikation)
• Obstlt. Josef Greiner (Militärakademie Wiener Neustadt)
• Mag. Georg Radlmair (Kath. Theologe)

Anschließend besteht die Möglichkeit mit den Impulsgerber(innen) die Thematik in Workshops zu vertiefen. Der Abend klingt informell mit einem Imbiss und Getränken aus.  

Musikalische Umrahmung: „Ensemble Paxwobistu“