Was wir von der Goldmarie lernen können
Durch die Trauer zum klaren Blick
Gerald Koller2700 Wiener Neustadt, Domplatz 1, Bildungszentrum St. Bernhard
Kosten: Freie Spende erbeten
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Kindern erzählt man Märchen, damit sie "einschlafen", sagt der argentinische Therapeut Jorge Bucay, "...und Erwachsenen, damit sie aufwachen."
Uralte Geschichten wie jene der Frau Holle, der Mutter Natur, können uns Orientierung geben, wenn wir – oft vor Schreck – aufgewacht sind: Weil uns die Spindel mit dem Lebensfaden in den dunklen Brunnen gefallen ist; ein Mensch gegangen, das bisher Vertraute uns aus den Händen geglitten ist. Drei Aufgaben haben wir uns dann für unser Seelenleben zu stellen - von denen erzählt Gerald Wolfgang Koller an diesem Abend. Und, er meint dabei nicht nur uns persönlich, sondern auch die Menschheit, die gerade erstarrt ins Dunkel des Brunnens blickt.
Gerald Wolfgang Koller ist zum zweiten Mal zu Gast bei dieser Reihe. Der Zusammendenker und Erzähler sagt von sich: „Ich bin Raum-Ahner, Passgeber und Brückenbauer, der sich und andere darin übt für gutes Klima zu sorgen - ökonomisch, ökologisch und sozial.“
Seit 4 Jahrzehnten setzt Gerald Wolfgang Koller Bildungsimpulse zur sozialen Gesundheit und ermutigt mit seinen ganzheitlichen Betrachtungsweisen Menschen und Regionen, ökologische und demokratische Spielräume zu öffnen. Durch sie will - mit dem Blick auf die Nöte der Gegenwart, der Natur und zukünftiger Generationen - der Wandel gelingen - aus der aktuellen Todeskultur in ein Zeitalter der Lebendigkeit (Corine Pelluchon) einer zukünftigen planetaren Demokratie.