Plötzlich: Mensch - eine Performance über Gefühle, Göttliches und Menschliches

Ausgehend vom diesjährigen Thema des Viertelfestivals “Was geht ab ?!” und einer Idee von Franz Knittelfelder möchten wir in der Kirche sichtbar machen, was dort sonst nur zu spüren und nicht zu sehen ist.

Wir möchten die großen Gefühle, die uns als Menschen bestimmen, ins Zentrum unserer Performance rücken und dabei gezielt auch ein junges Publikum ansprechen.

Artistik und Objektmanipulation werden zum Medium, um eine Geschichte zu erzählen, die sich um Freude und Wut, Trauer und Hoffnung, Angst und Liebe dreht. Dabei werden feinfühlig die verschiedenen Facetten dieser Emotionen herausgearbeitet. Im Zusammenspiel von Körperkunst, Medienkunst und Live-Musik entstehen berührenden Szenen mit starken Bildern und intensiven Stimmungen.

Was geht ab? Es fehlt uns diese Menschlichkeit, die Mitmenschlichkeit. Es fehlt uns das Erleben echter Beziehungen. Es fehlt uns der Zugang zu den eigenen Gefühlen und zu einer Wirklichkeit über der eigenen Wahrnehmung hinaus. Theologisch sprechen wir hier von Spiritualität. Theologisch und philosophisch sehen wir den 6. Schöpfungstag als Ankerpunkt. Der Mensch tritt auf in diesem Schöpfungsmythos. Er/Sie erlebt sich als Gegenüber zur Schöpfung der Natur und Tierwelt. Er/Sie erlebt sich als Gegenüber im Erleben von Mann und Frau.